Länderinformation Indien
Indien ist mit mehr als 1,2 Milliarden Einwohnern das am zweitstärksten bevölkerte Land der Erde. Die ehemalige britische Kolonie ist seit 1950 eine Demokratische Republik. Minderheitenrechte sind zwar in der Verfassung verankert, doch soziale Ausgrenzung und Diskriminierung gehören immer noch zum Alltag. In ländlichen Gebieten herrscht auch heute noch ein ausgeprägtes Kastensystem. Rund 300 Millionen Menschen in Indien leben von weniger als einem US-Dollar am Tag. Vor allem die Slums in den boomenden Megastädten stellen ein großes Problem dar.
Die Arbeit der Salesianer in Indien begann 1906 in Chennai, der Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu. Aktuell arbeiten mehr als 2500 Salesianer an über 200 Standorten in ganz Indien. Der Schwerpunkt der Arbeit mit Straßenkindern liegt in der Rückführung der Kinder und Jugendlichen in ihre Familien.
Margret Vogt
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Baroda ist eine bedeutende Universitäts- und Industriestadt im westlichen Indien. Mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt im Bundesstaat Gujarat. In der Millionenstadt gibt es viele Straßenkinder. Die meisten sind von...
Das Leben in den abgelegenen Dörfern in der Dimapur Provinz ist oft sehr entbehrungsreich und von Armut gekennzeichnet. Deshalb wandern viele Familien in die Städte ab und enden dann in den Slums am Rande der Großstädte. Die Kinder können keine...
Ravulapalem ist eine Stadt mit 50.000 Einwohnern im ostindischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Ein Großteil der Einwohner ist in der Landwirtschaft tätig und lebt unter der Armutsgrenze. Kinderarbeit ist weit verbreitet. Die meisten armen Familien gehören zur...
Der nördliche Bundesstaat Haryana grenzt an die indische Hauptstadt Neu-Delhi. Er gehört zu den am stärksten industrialisierten Zonen Indiens. 70 Prozent der Bewohner sind noch in der Landwirtschaft tätig. Die meisten von ihnen leben in Armut. Ein...
Studenten der Universität von Bangalore kümmerten sich als erste um die verlassenen Kinder in den Straßen der südindischen Metropole. Sie gründeten schließlich BOSCO, eine Organisation, die die Straßenkinder unterstützt....
Die Don Bosco Hilfsorganisation Anbu Illam wurde 1985 gegründet und befindet sich in einem dichtbesiedelten Wohnviertel Chennais. Das Stadtbild wird durch viele Slums geprägt. Die Slumbewohner können keine rechtlichen Ansprüche auf ihr...
Neu-Delhi ist die Hauptstadt Indiens und zählt mit zu den bevölkerungsreichsten Städten des südasiatischen Landes. In der Megastadt Delhi leben rund drei Millionen Menschen in den Armutsvierteln. Viele Kinder und Jugendliche müssen auf der...
1999 eröffneten die Salesianer Don Boscos eine Schule in Rangajan Dimapur in Indien. Ziel ist es mit Bildung den Weg aus der Armut zu ebnen. 687 Schüler von der Grundschule bis zum Gymnasium, besuchen heute die Schule in Rangajan. Pro Monat kostet der Schulbesuch einen Euro in der so genannten „light of live school". Viele können sich die Gebühren nicht leisten. Durch das großzügige Engagement werden insgesamt 183 Schüler finanziell unterstützt werden.
In Jorhat Assam in Indien haben junge Frauen die Möglichkeit in einer Don Bosco Einrichtung ihren Master in im Fach Soziale Arbeit zu machen. Normalerweise wären die Kosten für ein solches Studium sehr hoch. Die Don Bosco Einrichtung jedoch bietet den jungen Frauen aus ganz Indien eine Unterkunft für wenig Geld. Die Mädchen können sich auf ihr Studium konzentrieren, lernen interkulturelles Zusammenleben und haben Zugang zu unterschiedlichstem Lernmaterial.
Im Osten Indiens liegt die Stadt Dibrugarh-Assam. Viele der Jugendlichen in Dibrugarh-Assam haben nicht das nötige Geld um zu studieren und gleichzeitig eine Wohnung zu finanzieren. Im Bishop Marengo Hostel von Don Bosco bekommen sie durch niedrige Mieten eine Unterkunft. Die Jugendlichen können sich in einer ruhigen Atmosphäre auf ihr Studium konzentrieren und in ihrer Freizeit den Aufenthaltsraum besuchen, um ihren Hobbys nachzugehen.